Dominikus Willi

Mönch, Abt und Bischof am Ende des langen 19. Jahrhunderts

Projektmitarbeiter Dr. des. Maximilian Röll

Dominikus Willi (*20. April 1844; † 6. Januar 1913) nimmt unter den Limburger Bischöfen eine Sonderstellung ein: er war Ordensmann und Schweizer. Der in Domat/Ems bei Chur geborene Zisterzienser kam über die am Bodensee gelegene Abtei Mehrerau in das Bistum, als er das Kloster Marienstatt wieder begründete. Als Nachfolger des Limburger Bischofs Karl Klein prägte er das Bistum im Wilhelminismus. Als Bischof übte er sein Bischofsamt in besonderer Weise mit einem pastoralen Habitus aus. Er starb kurz vor der Katastrophe des Ersten Weltkrieges. Mit ihm schließt die wechselvolle Geschichte des Bistums im langen 19. Jahrhundert.

Der Forschungsband, der Auftakt für ein umfangreiches Editionsprojekt der Tagebücher Willis sein soll, beleuchtet in zahlreichen Facetten die komplexe Biografie des Mönchs, Abtes und Bischofs. Die Beiträge der Autorinnen und Autoren folgen einer leitenden Beobachtung zum Leben und Wirken von Dominikus Willi. In seiner Person spiegeln sich damit Entwicklungen der wechselvollen Geschichte des schweizer, österreichischen und deutschen Katholizismus im langen 19. Jahrhundert.

Gefördert durch:

Bistum Limburg

Zisterzienserabtei
Wettingen-Mehrerau

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